Volkswagen Group auf der IAA Mobility 2025

VW PKW

Volkswagen führt bekannte Modellnamen in die ID-Familie

Volkswagen verändert die Namensgebung seiner Elektroautos grundlegend. Ab 2026 wird das bisher als ID. 2all bekannte Showcar als Serienmodell unter dem Namen ID. Polo auf den Markt kommen. Damit überträgt das Unternehmen erstmals eine etablierte Bezeichnung aus der Verbrennerwelt auf ein Fahrzeug der ID-Reihe. Parallel dazu bleiben die klassischen Modelle mit Verbrennungsmotor weiterhin unter ihren bisherigen Namen verfügbar.

Auch sportlich orientierte Modelle werden in die neue Namensstrategie integriert: Noch im selben Jahr wird der ID. Polo GTI präsentiert, der auf dem ID.GTI Concept basiert und als elektrisches Pendant des Polo GTI positioniert ist. Beide Fahrzeuge sind auf der IAA Mobility in München noch getarnt zu sehen. Geplant ist im kommenden Jahr der Marktstart des ID. Polo, ID. Polo GTI, ID. Cross und 2027 des ID. Every1.

Weltpremiere: ID. Cross Concept

Volkswagen stellt auf der IAA Mobility in München das ID. Cross Concept vor. Das elektrische Kompakt-SUV basiert auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten MEB, der künftig kontinuierlich mit Verbesserungen unter anderem bei Motoren, Akkus und Software zum MEB+ weiterentwickelt wird. Das Fahrzeug markiert die nächste Stufe der E-Offensive der Marke und ist nach ID. 2 all, ID. GTI Concept und ID. Every1 die vierte vorgestellte Studie. Die Serienversion soll im Sommer 2026 Premiere feiern.

Mit einer Länge von 4,16 Metern, einem Radstand von 2,60 Metern und Dimensionen ähnlich dem VW T-Cross kombiniert der ID. Cross kompakte Außenmaße mit großzügigem Innenraum und einem Kofferraum mit 450 Litern Fassungsvermögen. Das Interieur wird von hochwertigen Materialien, einer warmen Farbgestaltung und einem Cockpit mit zwei Displays geprägt. Licht- und Klangmodi sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Das Exterieur folgt einer neuen Designsprache mit klaren Linien und markanter Lichtsignatur.

Angetrieben wird die Studie von einer 155 kW / 211 PS starken E-Maschine an der Vorderachse. Die flach im Boden integrierte Batterie ermöglicht bis zu 420 Kilometer Reichweite (WLTP). Die Anhängelast beträgt 1.200 Kilogramm.

Neue Generation des VW T-Roc feiert Messepremiere

Volkswagen präsentiert in München zweite Generation des T-Roc. Das Kompakt-SUV wurde komplett neu entwickelt und baut auf der aktuellen Evolutionsstufe des Modularen Querbaukastens MQB evo auf. Mit zwölf Zentimetern mehr Länge ist er sichtbar länger und bietet spürbar mehr Platz im Innenraum. Das Kofferraumvolumen steigt auf 475 Liter.

Optisch bleibt der T-Roc seiner Linie treu, erhält jedoch eine deutlich gestrecktere Silhouette. Serienmäßig kommen neue LED-Scheinwerfer zum Einsatz, optional sind IQ.Light-Matrix-Scheinwerfer verfügbar. Das Heck wird von einer durchgehenden LED-Leiste mit beleuchtetem VW-Logo geprägt.
Im Innenraum dominiert ein bis zu 33 Zentimeter großer Infotainment-Screen. Ambientebeleuchtung und neue Materialien sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Technisch übernimmt der T-Roc Systeme aus höheren Klassen, darunter Travel Assist, Park Assist Pro und ein optionales Head-up-Display.
Die Angebotsstruktur umfasst vier Linien: Trend, Life, Style und R-Line. Sechs Lackierungen und ein optionales schwarzes Kontrastdach stehen zur Auswahl.
Zum Marktstart in Europa wird der T-Roc mit Mild-Hybrid-Antrieben angeboten. Den Einstieg bilden zwei 1,5 eTSI mit 85 kW / 115 PS und 110 kW / 150 PS. Später folgen Vollhybride sowie Varianten mit Allradantrieb. Die Rolle des Top-Modells übernimmt auch in der zweiten Generation der T-Roc R, der serienmäßig mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet ist.
Der Vorverkauf des neuen T-Roc begann in Österreich am Donnerstag, 11.09.

Audi

Messepremiere: Audi Concept C zeigt neue Design- und Technikrichtung

Audi stellt nach der Weltpremiere in Mailand auf der IAA Mobility 2025 in München mit dem Audi Concept C eine vollelektrische Sportwagenstudie vor, die zugleich einen Ausblick auf die neue Designphilosophie der Marke und künftige technische Ansätze gibt. Dabei verkörpert der Audi Concept C die vier Designprinzipien der Marke: klar, technisch, intelligent und emotional.
Klare Flächen, eine ausgeprägte Schulterlinie und eine weit nach hinten gezogene Dachpartie prägen das Erscheinungsbild. Eine Neuheit ist das aus zwei Segmenten bestehende Hardtop, das elektrisch einfahrbar nahtlos in die Karosserieform einfügt. Markant ist auch die neue Lichtsignatur mit vier horizontalen Elementen pro Frontscheinwerfer.

Audi setzt bei der Studie modernste E-Antriebstechnik mit einer im Fahrzeugboden verbauten Hochvoltbatterie und einer Elektromaschine ein. Das Interieur wird von klaren, geometrischen Formen, natürlichen Werkstoffen und Metallakzenten geprägt. Bedienelemente aus eloxiertem Aluminium, ein präzise gefertigtes Lenkrad und ein ausfahrbares Display gehören zum Bedienkonzept.
Der Audi Concept C zeigt, wie Audi künftige Elektrosportwagen gestalten und technische Innovationen emotional inszenieren wird.

Audi Q3 Sportback e-hybrid

Präsentiert wird auch die neueste Erweiterung des Audi Portfolios, der Audi Q3 Sportbacke-hybrid, der auf der IAA  am Volkswagen Group Messestand als 200 kW / 272 PS starker Plug-in-Hybrid gezeigt wird.

Mit der dritten Generation des Audi Q3 setzt die Marke neue Maßstäbe. Das Design ist mit dem breiteren Singleframe, präzise modellierten Scheinwerfern und einer klaren Schulterlinie emotionaler und schärfer. Ein Novum in dieser Klasse sind OLED-Heckleuchten mit durchgehendem Lichtband. Digitale Matrix LED-Scheinwerfer mit Mikro-LED-Modul verbessern die Ausleuchtung deutlich.
Im Innenraum sorgt eine neue Lenkradbedieneinheit mit integrierten Lenkstockhebeln für mehr Platz. Mit bis zu 1.386 Liter Ladevolumen im Audi Q3 SUV (1.289 Liter im Audi Q3 Sportback e-tron) und 2.100 Kilogramm Anhängelast unterstreicht der neue Audi Q3 seine Transportqualitäten.

Das Antriebsspektrum reicht vom 1.5 TFSI mit Mild-Hybrid über den effizienten 2.0 TDI bis zu den neuen Plug-in-Hybriden mit 200 kW Systemleistung. Letztere bieten dank 25,7 kWh-Batterie bis zu 119 Kilometer elektrische Reichweite (WLTP) und 50 kW DC-Ladeleistung.
Mit innovativen Assistenzsystemen wie adaptivem Fahrassistent plus, Rückfahrassistent und Müdigkeitserkennung bietet der neue Audi Q3 seinen Insassen maximale Sicherheit.

Volkswagen Nutzfahrzeuge

75 Jahre Bulli - von T1 bis ID. Buzz AD

Volkswagen Nutzfahrzeuge feierte in München das 75-jährige Bestehen des Bullis und zeigte die Entwicklung der legendären Modellreihe vom T1 bis zum vollelektrischen ID. Buzz. Der T1, der 1950 erstmals auf den Markt kam, gilt als Symbol des deutschen Wirtschaftswunders und begründete die erfolgreichste Fahrzeugreihe der Marke. Über die Jahrzehnte entwickelte sich der Bulli vom einfachen Nutzfahrzeug zum vielseitigen Transporter, Familienauto und Lifestyle-Symbol, das Generationen von Nutzern geprägt hat.

Die Messepräsentation machte die technologische Evolution des VW Bus erlebbar. Im Fokus stand der ID. Buzz AD, ein vollelektrischer, autonom fahrender Bus, der die Spitze des aktuellen Portfolios markiert. Der ID. Buzz AD ist Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts der Volkswagen-Konzerntochter MOIA, die die Hardware mit einem Software-Ökosystem kombiniert und Services für Betreiber autonomer Mobilitätsdienste anbietet.

CUPRA

Erster Ausblick auf den CUPRA Raval

Die spanische Performancemarke präsentiert die getarnte Serienversion des CUPRA Raval, die 2026 auf den Markt kommen wird. Das Auto war mit einer speziellen Camouflage-Folie versehen, deren Muster an den Stadtplan des Viertels El Raval in Barcelona angelehnt ist.

Der neue CUPRA Raval basiert auf der modularen Elektroplattform MEB+ des Volkswagen Konzerns und wird mit Frontantrieb angeboten. Mit einer Länge von etwas mehr als vier Metern (Radstand 2,6 Meter), einer Breite von 1,78 Metern und einer Höhe von 1,52 Metern ist das Fahrzeug außerordentlich kompakt und praktisch für den Stadtalltag.
CUPRA setzt mit dem neuen Raval neue Maßstäbe: Das 15 Millimeter tiefergelegte Sportfahrwerk, die progressive Lenkung und das ESC-Sport-Setup sorgen für ein besonders dynamisches Fahrerlebnis. Die Topversion CUPRA Raval VZ wird mit 166 kW / 225 PS, CUPBucket-Sitzen, 19-Zoll-Rädern und einem elektronischen VAQ-Sperrdifferenzial ausgestattet sein.

Mit Travel Assist inklusive Spurwechselunterstützung und Ampelerkennung, Intelligent Park Assist sowie eine 360-Grad-Area-View-Kamera hält Technologie aus höheren Fahrzeugklassen Einzug.
2026 feiert die Marke nicht nur ihr achtjähriges Bestehen, sondern mit dem CUPRA Raval auch die Einführung ihres achten Modells.

Weltpremiere: CUPRA Tindaya

CUPRA zeigt mit dem Showcar CUPRA Tindaya wie die zukünftige Designsprache der Marke aussehen wird.
Die Frontpartie wird durch die markante Sharknose, die aerodynamischen Kiele und die charakteristische schwarze Frontmaske geprägt. Drei dreieckige Lichtelemente in den Scheinwerfern definieren die neue Lichtsignatur. Power-Dome-Linien auf der Motorhaube verbinden sich visuell mit dem Dachträger und setzen dynamische Akzente. Die Seitenlinie betont das Verhältnis des kompakten Fahrgastbereichs, die Fastback-Silhouette, 23-Zoll-Felgen und die hohe Bodenfreiheit verleihen dem Showcar einen robusten, athletischen Auftritt. Heckseitige Luftkanäle, die grafische Signatur der Rückleuchten und ein Doppelspoiler mit integriertem Diffusor runden das dynamische, aerodynamische Gesamtbild ab.

Das Cockpit wird dominiert von einem 24-Zoll-Display, einem von Rennsport- und Gaming inspirierten Lenkrad mit Satellitentasten sowie einer erhöhten Mittelkonsole. Die 2+2-Sitzkonfiguration mit CUPBucket-Sitzen der neuen Generation unterstreichen den sportlichen Charakter. Mit Bcomp-Flachsfasern, 3D-gedrucktem Aluminium und veganem Leder auf Biobasis verbindet CUPRA Nachhaltigkeit mit Performance.
Im Showcar verschmelzen physische und digitale Elemente. Das zentrale Display und der CUPRA Monitor+ projizieren relevante Inhalte entlang der Windschutzscheibe. Drei Modi - Immersives Erlebnis, Fahrerlebnis und Tribe-Experience - passen digitale Anzeigen, Bedienelemente und KI-gestützte Funktionen an die Bedürfnisse des Fahrers an.

Škoda

Škoda enthüllt mit Showcar Epiq vollelektrischen City-SUV-Crossover

Škoda präsentiert mit dem Epiq ein Showcar, das den Ausblick auf den kommenden vollelektrischen City-SUV-Crossover der Marke liefert. Mit kompakten 4,1 Metern Länge bietet der Epiq Platz für fünf Personen und einen Kofferraum von 475 Litern. Die Reichweite beträgt bis zu 425 Kilometer (WLTP), was sowohl für den urbanen Einsatz als auch für längere Strecken ausreicht.

Das Exterieur übernimmt die neue Škoda-Designsprache "Modern Solid". Die neu eingeführte Tornado-Linie trennt die Karosserieteile optisch, betont die Schultern des Fahrzeugs und hebt die Glaskabine ab. Robust gestaltete Front- und Heckpartien unterstreichen den praktischen, urbanen Charakter des neuen SUV.

Der Innenraum ist funktional und digital orientiert. Das Cockpit bietet kabelloses Laden, physische Tasten, haptische Scrollräder und ein intuitives Bedienkonzept. Clever platzierte Ablagen, Befestigungsmöglichkeiten und Simply Clever-Details erhöhen den Nutzen im Autoalltag.

Technisch basiert der Epiq auf der Electric Urban Car Family der Volkswagen Brand Group Core. Škoda hat das Showcar mit modernen Fahrerassistenzfunktionen ausgestattet, darunter adaptive Temporegelung, Spurhalteassistenten, Notbremsfunktionen und kontextsensitive Anzeigen über das digitale Cockpit. Die Serienversion des Škoda Epiq wird voraussichtlich Mitte 2026 ihre Weltpremiere feiern.

Škoda Vision O: Elektrifizierter Kombi der Zukunft

Mit der Vision O gibt Škoda auf der IAA Mobility 2025 einen Ausblick auf die nächste Generation vollelektrischer Kombimodelle.

Aufbauend auf seiner reichen Tradition und seiner europäischen Führungsposition im Kombi-Segment setzt die Škoda Vision O ein klares Statement und präsentiert die nächste Generation von Škodas 'Modern Solid'-Designsprache. Es ist das erste Konzeptfahrzeug der Marke, das nach dem Customer-first-Ansatz von innen nach außen entwickelt wurde.  

Das Äußere der Vision O zeichnet sich durch klare, einfache Linien aus. Ihr minimalistisches Design unterstützt maximale Effizienz durch optimierte Aerodynamik und ermöglicht eine größere Reichweite - selbst über weite Distanzen. Die Weiterentwicklung von Škodas Modern Solid-Designsprache sorgt für einen noch robusteren Auftritt mit einem völlig neuen Tech-Loop-Face. Die Vision O bietet außerdem fortschrittliche autonome Fahrtechnologie, mit der das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen alle Fahraufgaben übernehmen kann. Das 4,85 Meter lange Fahrzeug hat einen Radstand von 2,85 Metern und bietet ein Kofferraumvolumen von über 650 Litern.

Im Innenraum setzen die Designer auf ein minimalistisches, benutzerzentriertes Cockpit. Ein anpassbares Horizon-Display zeigt Fahrer und Beifahrer relevante Informationen, während der KI-Assistent "Laura" Navigation, Fahrassistenz und individuelle Präferenzen kombiniert. Bio-Adaptive Lighting passt die Beleuchtung automatisch an den Tageszyklus an, während clevere Simply Clever-Features wie integrierter Kühlschrank, tragbarer Lautsprecher und multifunktionale Ablagen für hohe Alltagstauglichkeit stehen.

Der Name 'Vision O' leitet sich vom Konzept der Kreislaufwirtschaft ab und steht für die nachhaltige Gestaltung, Produktion, Nutzung und letztendlich das Recycling des Fahrzeugs, um die Umweltbelastung während des gesamten Lebenszyklus zu minimieren. Die Vision O zeigt auch, wie kreislauffähige Materialien, beispielsweise pflanzliche Produkte, ohne Abstriche bei Qualität oder Ästhetik verwendet werden können.

Bildquellen: https://www.porscheholding-newsroom.at/